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Der als Hilfsarbeiter tätige Pitschuschkin wird verdächtigt, über einen Zeitraum von 14 Jahren mindestens 49, eher jedoch 62 Morde in einem Park in Russlands Hauptstadt Moskau
verübt zu haben. Bei den meisten seiner Opfer handelte es sich um ältere alkoholabhängige Männer, welche er einlud, mit ihm zu trinken. Wenn die Opfer dann stark alkoholisiert und nicht mehr zu einer
Gegenwehr fähig waren, warf er sie in einen Kanal des Abwassersystems, wo sie ertranken.
Bei seinem ersten Opfer habe es sich, Berichten zufolge, um einen Mitschüler seiner Berufsschulklasse gehandelt, welchen Pitschuschkin zu einem Trinkgelage in den Park gelockt habe. Ursprünglich habe
Pitschuschkin seinen Kameraden überreden wollen, sich an einem Mord zu beteiligen. Als dieser sich jedoch weigerte, änderte Pitschuschkin seinen Plan. Er lud den Mitschüler in den Park ein und bat
ihn, ein Seil mitzubringen. Mit diesem erdrosselte er sein angetrunkenes Opfer und warf die Leiche in den Schacht eines Abwasserkanals im Bitsa- Park. Nach dieser Tat beging er neun Jahre lang keinen
weiteren Mord.
Weshalb er ab dem Jahr 2001 begann, in Serie zu töten, ist noch unklar. Klar ist jedoch, dass er seine Opfer hauptsächlich im Obdachlosenmilieu und unter Alkoholikern oder körperlich behinderten
Menschen suchte, also unter Menschen, von denen kaum bis keine Gegenwehr zu erwarten war. Er animierte die Personen, mit ihm zu trinken und warf sie, wenn er sie betrunken genug, bewusstlos oder
bereits tot glaubte, in den Abwasserkanal. Doch zwei Männern und einer Frau gelang die Flucht und sie entkamen. Zweien seiner tot geglaubten Opfer begegnete er zu einem späteren Zeitpunkt nochmals
auf der Strasse. Als er dadurch feststellte, dass nicht alle seiner Opfer gestorben waren, irritierte ihn dies so sehr, dass er seine Taten für weitere zwei Jahre aussetzte. Doch dies war auch der
Umstand, der Pitschuschkin dazu bewog, seinen späteren Opfern mit einem Hammer oder anderen Werkzeugen den Schädel einzuschlagen.
Dass Pitschuschkin erneut zu töten begann, schiebt man zu einem Teil auch der Presse zu, welche im Jahr 2004 verlauten ließ, man habe den Täter gefasst. Um der Öffentlichkeit zu beweisen, dass man
den Falschen festgenommen hatte, machte sich Pitschuschkin erneut auf die Suche und setzte sein Treiben fort.
Auf Pitschuschkins Spur kamen die Ermittler, nachdem sein letztes Opfer, eine Arbeitskollegin, ihrem Sohn eine Nachricht hinterlassen hatte, in welcher sie ihm mitteilte, sie würde mit Pitschuschkin
noch einen Spaziergang im Bitsa- Park unternehmen, und dessen Handynummer angab. Dieser Hinweis führte die Ermittler, die über zehn Jahre lang nur falschen Spuren folgen konnten, endlich auf
Pitschuschkins Fährte. In einer Aufsehen erregenden Aktion konnten sie den Verdächtigen verhaften, nachdem sich Beamte eines Sondereinsatzkommandos zu seiner Wohnung abgeseilt hatten, um
Pitschuschkin zu überraschen und somit einen eventuellen Selbstmord zu verhindern.
Als Motiv gab Pitschuschkin an, er habe Andrej Chikatilo, bislang Russlands aktivsten bekannten Serienkiller, überholen und somit in die Geschichte eingehen wollen.
Autor: Saoirse