Aktuelle Infos:
NEU:
im Feb. 2023
im März 2022
im August 2020
im Feb. 2020
im Dez. 2019
im Juli 2019
im März 2019
Aktualisiert:
im Feb. 2023
Bericht Pommerenke
im Okt. 2021
Bericht Gacy
im August 2018
Bericht Schiffer
im Juni 2018
im Feb. 2018
Internet-Tipp:
Meistens setzte Henri Landru eine Heiratsanzeige in die Zeitung. Diese war so formuliert, dass sich vor allem Witwen und geschiedene Frauen angesprochen fühlten, die über
einen gewissen Wohlstand verfügten.
Auch im direkten Umgang mit den Damen fand er stets den richtigen Ton. Landru verfügte über eine starke persönliche Ausstrahlung, der die heiratswilligen Frauen schnell verfielen. Zudem verstand er
es, den Mann von Welt herauszukehren, der seiner künftigen Gattin ein angenehmes Leben verspricht. Noch vor der Hochzeit verfügte der charmante Henri über das Vermögen seines Opfers, das diesen
Transfer nicht lange überlebte.
Insgesamt brachte der Serienmörder zehn Frauen um. Schauplatz der Morde war sein Landhaus in Gambais, wo er die Leichen nach der Tat verbrannte.
Das Verschwinden der zuvor ohnehin allein lebenden Frauen blieb in den meisten Fällen für lange Zeit unbemerkt. Erst allmählich wurde die Polizei durch die Häufung von Vermisstenfällen, die nach
gleichem Muster abliefen, aufmerksam. Bahnbedienstete erinnerten sich an Landru, der für Reisen mit seinen "Verlobten" eine Rückfahrkarte und eine einfache Fahrt kaufte.
Schließlich reichten die Hinweise für eine Hausdurchsuchung in Gambais, wo nicht nur Indizien, sondern Beweise warteten: Die Beamten fanden unter den Böden Überreste von Asche - versetzt mit Knochen,
Zähnen sowie Haarspangen und Kleiderfetzen.
Landru wurde der Morde überführt. Der Richterspruch bedeutete den Tod unter der Guillotine. Er wurde am 25.2.1922 vollstreckt.