Aktuelle Infos:

NEU:

im Feb. 2023

Sowell, Anthony

im März 2022

John Crawford

im August 2020

Kurt-Werner Wichmann

im Feb. 2020

Todd Reed

im Dez. 2019

Dirk P.

im Juli 2019

Vadim Ershov

im März 2019

Arthur Gatter

 

Aktualisiert:

im Feb. 2023

Bericht Pommerenke
im Okt. 2021

Bericht Gacy

Bericht Gust

im August 2018
Bericht Schiffer

im Juni 2018

Bericht Lucas & Toole

im Feb. 2018

Bericht Lüdke

 

Internet-Tipp:

All crime watch

 

Pedro Alonzo Lopez

"Monster der Anden"

geb. 1948

Land: Kolumbien, Ecuador, Peru

aktiver Zeitraum: 1971 - 1980

Morde: 56 - 313

Lopez, Pedro Alonzo

Pedro Alonzo Lopez wurde als das 7 Kind von 13 in Tolima/Kolumbien geboren. Sein Vater starb noch vor seiner Geburt. Als er 8 war rannte er von Zuhause fort. Nach Lopez Angaben hätte seine Mutter ihn oft verprügelt. Des Weiteren sei sie eine Prostituierte gewesen, welche oft Kunden mitgebracht hätte.

Ohne feste Unterkunft, schlief Lopez auf der Straße und lebte von der Hand in den Mund. Lopez wurde dort von einem Pädophilen aufgelesen, welcher ihm Essen und eine Schlafgelegenheit anbot. Er wurde jedoch in ein verlassenes Haus gebracht und mehrmals vergewaltigt. Ein Trauma, das scheinbar einen tödlichen Schaden in seiner bereits verdrehten Psyche hinterließ. In Bogotá nahm sich eine amerikanische Familie seiner an. Sie nahmen ihn auf und brachten ihn später in ein Internat für Waisen. Im Alter von zwölf Jahren stahl Lopez Geld in der Schule und rannte davon. Er erklärte später, dass sein Lehrer ihn sexuell misshandelte und er deswegen geflüchtet wäre. Sechs Jahre später stahl er ein Auto und landete im Gefängnis. Dort wurde der 21jährige von 2 älteren Insassen vergewaltigt. Anstatt Anzeige zu erstatten, tötete er seine Peiniger.

Nachdem er 1971 aus dem Gefängnis entlassen worden war, übte er Rache für seine Vergewaltigungen an jungen Mädchen. Seine bevorzugte Methode war es, Kinder von indianischen Volksstämmen zu entführen. Wieder in Freiheit, begann Lopez durch Kolumbien und Ecuador zu reisen. In den Grenzgebieten dieser Staaten verschwanden damals Hunderte von jungen Mädchen.

Bis 1978 hat der Killer alleine in Peru ca. 100 Mädchen vergewaltigt und getötet. Einmal schlug diese Vorgehensweise fehl, als er von einer Gruppe von Ayachucos - einem Indianerstamm im nördlichen Peru - gefangen genommen wurde. Er hatte versucht, ein 9jähriges Mädchen zu entführen. Lopez wurde von ihnen geschlagen, ausgezogen und gefoltert. Die Ayachucos wollten ihn gerade lebendig begraben, als eine amerikanische Missionarin intervenierte, und die Ayachucos davon überzeugte, ihren Gefangenen lieber der Polizei auszuliefern. Sie stimmten letztendlich zu, doch die peruanischen Behörden lehnten es ab, ihre wertvolle Zeit mit indianischen Beschwerden zu verplempern.

Lopez konnte auf einem Markt in Ecuador verhaftet werden, als er sich unter den Kindern ein Opfer suchen wollte. Er gestand bei den folgenden Verhören "110 Mädchen in Ecuador, vielleicht 100 in Kolumbien und viel mehr als 100 in Peru ermordet zu haben". "Ich mag die Mädchen in Ecuador“, sagte er der Polizei. "Sie sind sanfter und zutraulicher. Sie sind nicht so verschlossen gegenüber Fremden, wie die anderen Mädchen". Im Laufe der Zeit versuchte er, seine Bekenntnisse philosophisch auszudrücken: "Ich verlor meine Unschuld im Alter von acht, so beschloss ich das gleiche so vielen jungen Mädchen anzutun, wie nur möglich". Lopez vergewaltigte seine Opfer und starrte ihnen in die Augen, während er sie strangulierte. Der Todeskampf seiner Opfer bescherte ihm ein sadistisches Vergnügen.

Die Polizei war anfänglich skeptisch, ob die Zahl der Opfer der Wahrheit entspräche. Diese Zweifel verpufften jedoch, als Lopez sie im April 1980 zu 57 verschiedenen Gräbern in der Nähe von Ambato/ Ecuador führte. Die Opfer waren alle zwischen 8 und 12 Jahren alt gewesen. An weitere Gräber wollte sich der anfangs geständige Lopez später nicht mehr erinnern. Lopez wurde 1980 in Ecuador wegen Mordes in 57 Fällen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Lebenslang bedeutete zu dieser Zeit in Ecuador allerdings nur 16 Jahre Freiheitsstrafe. Erst in den 90er Jahren wurde diese auf 25 Jahre erhöht.

1994 wurde Lopez nach14 Jahren Haft entlassen. Er bekam wegen guter Führung 2 Jahre erlassen. Eine Stunde später wurde er allerdings nach Kolumbien ausgeliefert und eingesperrt. Er wurde dort 1995 für unzurechnungsfähig erklärt aber schon 1998 als geheilt entlassen und gilt seitdem als unauffindbar...


Druckversion | Sitemap
© serienkillers.de