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Judias Buenoano verkörperte den Amerikanischen Traum: In einer äußerst armen Familie geboren, wurde sie eine sehr reiche Geschäftsfrau. Für alle, die ihr näher kamen, wandelte
der Traum sich jedoch bald zum Albtraum. Auf die Spur kam die Polizei der Frau erst zwölf Jahre nach ihrem ersten Mord.
1983 versuchte sie, ihren damaligen Verlobten John Gentry mit einer Autobombe ins Jenseits zu befördern. Bei den Ermittlungen berichtete der Mann, seine Verlobte habe ihm "Vitamintabletten"
verabreicht, die ihn aber krank gemacht hätten. Die Beamten wurden aufmerksam und untersuchten die Tabletten: Es war Arsen.
Einmal misstrauisch geworden, ließ die Polizei nicht mehr locker. "Buenoano" - das war doch der spanische Ausdruck für das englische Wort "Goodyear", der Nachname ihres ersten Ehemannes. Die Leiche
von James Goodyear wurde daraufhin exhumiert. Bei einer Autopsie entdeckten die Experten, dass er zum Zeitpunkt seines Todes eine tödliche Dosis von Arsen im Körper hatte. Weiterhin stieß man auf
einen seltsam anmutenden Unglücksfall: 1980 ertrank der 19 jährige gelähmten Sohn - es wurde später vermutet, dass die Lähmung von Arsen verursacht wurde - bei einer Kanufahrt mit Buenoano. Angeblich
sei das Kanu gekentert und sie hätte ihn nicht mehr retten können.
Ihr Motiv für die beiden Morde: Sie wollte die Lebensversicherung für die Toten kassieren, die sie selbst kurz vorher abgeschlossen hatte. In beiden Fällen erhielt sie das Geld von der Versicherung,
zusammen 210.000 Dollar.
Die als "Schwarze Witwe" bekannte Frau wurde am 26. November 1985 wegen Mordes zum Tode verurteilt. Doch wahrscheinlich hatte sie noch wenigstens einen weiteren Mord begangen: Auch ihren späteren
Freund Bobby Joe Morris soll sie 1978 mit Arsen vergiftet haben.
Zu einer Anklage in Fall Morris kam es jedoch nicht mehr, denn Judias Buenoano wurde am 1.4.1998 in Florida auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Ihre Hinrichtung war erst die dritte einer Frau
seit der Wiederzulassung der Todesstrafe 1976.