Elfriede Blauensteiner

"Schwarze Witwe"

geb. 1931, gest. 2003

Land: Österreich

aktiver Zeitraum: 1992 - 1997

Morde: 3

Blauensteiner, Elfriede

Der 76jährige Rentner Alois Pichler, der seine Angebetete Elfriede Blauensteiner über seine Angebetete über eine Heiratsanzeige kennenlernte, sollte seine Liebe nicht überleben. Er starb im November 1995 und sein gesamtes Erbe erhielt die Blauensteiner. Blauensteiner, eine leidenschaftliche Glücksspielerin, soll bereits zuvor fünf, vielleicht sogar sechs Menschen mit Hilfe blutzuckersenkender Medikamente getötet und in fast allen Fällen durch die Erbschaft profitiert haben. Zu ihren Opfern soll auch ihr Ehemann Rudolf gehören, der im August 1992 in ein plötzliches Koma fiel und eine Woche später starb.
Bei ihrer Verhaftung am 01. Januar 1996 gestand sie die Morde an ihrem Ehemann und zwei weiteren Männern.

Als im Februar 1997 vor dem Landgericht in Krems der Prozess gegen die "Schwarze Witwe" begann, trat Elfriedchen mit einem goldenen Kreuz vor den Richter und beteuerte: "Ich wasche meine Hände in Unschuld. Ich würde niemals töten."

Die Anklage, ihren Gatten vergiftet zu haben, wurde Mangels Beweisen eingestellt, aber nicht der Fall Pichler. Bei der Obduktion stellen die Gerichtsmediziner eine hohe Menge des Diabetesmedikamentes Euglucon fest.

Am 07. März 1997 wurde die Blauensteiner wegen Mordes an Alois Pichler zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Schlusswort hatte die Blauensteiner: "Macht's ordentliche Fotos von mir. I' bin nämlich jetzt prominent!", sagte Sie den Reportern, als man sie ins Gefängnis überführte. Am 18.11.2003 starb sie an den Folgen eines Hirntumors.

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