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Internet-Tipp:
Der Krankenpfleger Richard Angelo wollte immer ein Held sein. Hauptberuflich arbeitete er auf der Intensivstation im Good Samaritan Hospital in Long Island, New York und nebenbei engagierte sich
der Abiturient auch bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Als Krankenpfleger verabreichte er im Zeitraum von 1984 bis 1987 zahlreichen Patienten die Muskelrelaxantien Pavulon und Anectine. Als bei den Patienten der Atemstillstand einsetzte, versuchte Angelo
die Patienten zu reanimieren. Angelo wollte als Lebensretter dastehen und dadurch seinem Geltungsdrang nachkommen. Da die Reanimation nicht immer gelang, starben mehrere Menschen.
Der Patient Gerolamo Kucich bemerkte, wie ihm Angelo etwas verabreichte. Kucich überstand den Kreislaufzusammenbruch und erzählte seine Beobachtung einer Schwester, worauf im Urin des Patienten die
beiden von Angelo verabreichten Medikamente nachgewiesen wurden, die dem Patienten nicht verschrieben worden waren. Die Polizei stellte in Angelos Besitz die beiden Medikamente sicher und verhaftete
ihn am 12. Oktober 1987 wegen Mordverdachts in 25 Fällen.
Die Leichen von zehn verstorbenen Patienten Angelos wurden exhumiert und in allen Körpern muskelerschlaffende Substanzen festgestellt. Die Jury sprach Angelo wegen Totschlags oder Körperverletzung in
insgesamt zehn Fällen schuldig.
Richard Angelo wurde daraufhin zu der höchstmöglichen Strafe verurteilt: Einer Freiheitsstrafe von 61 Jahren bis zu lebenslänglich.